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Ihr Prof. Dr. Martinek

Schulter-Instabilität

Bedingt durch eine geringe knöcherne Führung sind Ausrenkungen (Luxationen) an der Schulter häufiger als an anderen Gelenken. Die Ursachen von Luxationen des Schultergelenkes können anlagebedingt sein (z.B. schlaffer Bandapparat, Überstreckbarkeit der Gelenke) oder sie sind Folgen von Verletzungen. Beim Sturz auf die Schulter kann der Schulterkopf nach vorne unten aus der Pfanne herausgedrückt werden und dabei die vordere untere Kapsel und den dazugehörigen Faserring  (Labrum) abreißen. Häufig bleibt der luxierte Schulterkopf vorne unten stecken und muss in Narkose reponiert werden. Hintere Schulter-Luxationen sind dagegen selten.

 

Symptome:

Bedingt durch eine geringe knöcherne Führung sind Ausrenkungen (Luxationen) an der Schulter häufiger als an anderen Gelenken. Die Ursachen von Luxationen des Schultergelenkes können anlagebedingt sein (z.B. schlaffer Bandapparat, Überstreckbarkeit der Gelenke) oder sie sind Folgen von Verletzungen. Beim Sturz auf die Schulter kann der Schulterkopf nach vorne unten aus der Pfanne herausgedrückt werden und dabei die vordere untere Kapsel und den dazugehörigen Faserring  Labrum) abreißen. Häufig bleibt der luxierte Schulterkopf vorne unten stecken und muss in Narkose reponiert werden. Hintere Schulter-Luxationen sind dagegen selten.

 

Therapie:

Nach einer einmaligen Schulterluxation wird zunächst ein intensives Muskelaufbautraining durchgeführt. Die Wahrscheinlichkeit einer erneuten Ausrenkung ist umso höher je jünger der Patient ist. Deshalb wird bei aktiven Menschen unter 25 Jahren und nach wiederholten Schulterluxationen dringend die operative Therapie angeraten

Die Operation wird heute fast ausschließlich arthroskopisch durchgeführt. Dabei wird das in der Regel abgerissene untere vordere Labrum an die Pfanne wieder angeheftet und die gerissene oder erweiterte Kapsel gerafft, damit sich die Schulterkugel nicht mehr nach vorne-unten  verschieben kann. Verwendet werden kleine Implantate (Schrauben/Dübel mit Faden) aus Titan oder aus biologisch auflösbarem Material, welche auf der Vorderkante der Schulterpfanne eingebracht werden und zur Anheftung des Gewebes dienen. Offene Operationen nur selten bei komplexen Fällen z.B. mit ausgedehnten Knochendefekten notwendig.

 

Nachbehandlung:

Die Operation wird ambulant oder kurz-stationär durchgeführt. Nach der arthroskopischen Operation wird für 4 Wochen eine Armschlinge angelegt und tägliche Krankengymnastik durchgeführt. Die Außenrotation des Schultergelenks wird eingeschränkt und stufenweise angehoben. Überkopfbewegungen können erst nach 6 Wochen und –sportarten frühestens nach 3 Monaten erlaubt werden. Autofahren dürfen die Patienten frühestens nach 6 Wochen, vorausgesetzt, dass die Rehabilitation problemlos verläuft.

 

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