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Ihr Prof. Dr. Martinek
Zur Implantation stehen am Kniegelenk verschiedene Endoprothesen-Typen zur Verfügung, die in Abhängigkeit des Kniegelenkszustands ausgewählt werden. In den meisten Fällen werden die Knieprothesen zementiert, zementfreie Implantation wird in der Regel nur bei Allergien angewendet.
Eine halbseitige Endoprothese (unikondylärer oder Mono-Schlitten) kommt dann zum Einsatz, wenn nur ein begrenzter Teil des Gelenks (innen oder außen) von der Arthrose zerstört ist. Außerdem muß die Beinachse gerade und die Bänder des gesamten Gelenks unversehrt sein. Dadurch kommen nur sehr wenige Menschen für diese Endoprothese in Frage.
Zweiseitige Endoprothesen (bikondylär, Doppelschlitten) werden in den meisten Fälle implantiert. Dabei wird bei uns auch die Rückfläche der Kniescheibe ersetzt. Sind die Kniebänder noch intakt, so wird eine ungekoppelte Prothese eingesetzt. Bei verschlissenen Seitenbändern oder fehlendem hinterem Kreuzband muß eine gekoppelte (teil- oder vollständig) Prothese verwendet werden, um eine ausreichende Stabilität des Knies zu erhalten.
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